Die Rolle der Hauptkomponenten des Kältetrockners
1. Kältekompressor
Kältekompressoren sind das Herzstück des Kältesystems. Die meisten Kompressoren sind heute hermetische Kolbenkompressoren. Durch die Erhöhung des Kältemitteldrucks von niedrigem auf hohen Druck und die kontinuierliche Zirkulation des Kältemittels gibt das System kontinuierlich innere Wärme an eine Umgebung ab, die über der Systemtemperatur liegt.
2. Kondensator
Die Funktion des Kondensators besteht darin, den unter hohem Druck stehenden, überhitzten Kältemitteldampf, der vom Kältemittelkompressor abgegeben wird, in ein flüssiges Kältemittel abzukühlen. Die Wärme wird vom Kühlwasser abgeführt. Dadurch kann der Kühlprozess kontinuierlich fortgesetzt werden.
3. Verdampfer
Der Verdampfer ist die Hauptwärmetauscherkomponente des Kältetrockners. Die Druckluft wird im Verdampfer zwangsgekühlt. Der größte Teil des Wasserdampfs wird abgekühlt, kondensiert zu flüssigem Wasser und wird aus der Maschine abgeleitet, wodurch die Druckluft getrocknet wird. Das Niederdruck-Kältemittel wird während des Phasenwechsels im Verdampfer zu Niederdruck-Kältemitteldampf. Dabei nimmt es die Umgebungswärme auf und kühlt so die Druckluft.
4. Thermostatisches Expansionsventil (Kapillare)
Das thermostatische Expansionsventil (Kapillare) ist der Drosselmechanismus des Kältesystems. Im Kältetrockner erfolgt die Zufuhr des Verdampferkältemittels und seines Reglers über den Drosselmechanismus. Der Drosselmechanismus ermöglicht den Zufluss von Kältemittel aus der Hochtemperatur- und Hochdruckflüssigkeit in den Verdampfer.
5. Wärmetauscher
Die meisten Kältetrockner verfügen über einen Wärmetauscher, der Wärme zwischen Luft und Luft austauscht. In der Regel handelt es sich dabei um einen Rohrbündelwärmetauscher (auch bekannt als Mantel- und Rohrbündelwärmetauscher). Die Hauptfunktion des Wärmetauschers im Kältetrockner besteht darin, die Kälteleistung der Druckluft nach der Abkühlung durch den Verdampfer zurückzugewinnen und diese zu nutzen, um die mit viel Wasserdampf beladene Druckluft auf eine höhere Temperatur abzukühlen (d. h. die gesättigte Druckluft, die vom Kompressor austritt, durch den Rückkühler des Kompressors gekühlt und anschließend in Luft und Wasser getrennt wird, hat in der Regel eine Temperatur von über 40 °C). Dadurch wird die Heizlast des Kälte- und Trocknungssystems reduziert und Energie gespart. Andererseits wird die Temperatur der Niedertemperatur-Druckluft im Wärmetauscher zurückgewonnen, sodass an der Außenwand der Druckluftleitung keine Kondensation aufgrund einer Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur auftritt. Darüber hinaus sinkt die relative Luftfeuchtigkeit der Druckluft nach dem Trocknen mit steigender Temperatur (in der Regel unter 20 %), was der Rostbildung auf Metall vorbeugt. Manche Anwender (z. B. Luftzerlegungsanlagen) benötigen Druckluft mit geringem Feuchtigkeitsgehalt und niedriger Temperatur, weshalb Kältetrockner nicht mehr mit Wärmetauschern ausgestattet sind. Da kein Wärmetauscher installiert ist, kann die kalte Luft nicht recycelt werden, was die Wärmebelastung des Verdampfers stark erhöht. In diesem Fall muss nicht nur die Leistung des Kältekompressors erhöht werden, um den Energieverlust auszugleichen, sondern auch die anderer Komponenten des gesamten Kältesystems (Verdampfer, Kondensator und Drosselkomponenten) müssen entsprechend erhöht werden. Im Hinblick auf die Energierückgewinnung gilt: Je höher die Abgastemperatur des Kältetrockners, desto besser (eine höhere Abgastemperatur bedeutet mehr Energierückgewinnung) und desto besser ist es, wenn zwischen Ein- und Auslass kein Temperaturunterschied besteht. Tatsächlich ist dies jedoch nicht zu erreichen, da bei einer Lufteintrittstemperatur unter 45 °C die Ein- und Austrittstemperatur des Kältetrockners nicht selten um mehr als 15 °C voneinander abweichen.
Druckluftaufbereitung
Druckluft → mechanische Filter → Wärmetauscher (Wärmeabgabe), → Verdampfer → Gas-Flüssigkeits-Trenner → Wärmetauscher (Wärmeaufnahme), → mechanische Auslassfilter → Gasspeichertanks
Wartung und Inspektion: Halten Sie die Taupunkttemperatur des Kältetrockners über Null.
Um die Drucklufttemperatur zu senken, muss auch die Verdampfungstemperatur des Kältemittels sehr niedrig sein. Wenn der Kältetrockner die Druckluft kühlt, bildet sich auf der Oberfläche der Rippe der Verdampferauskleidung eine Schicht aus filmartigem Kondensat. Wenn die Oberflächentemperatur der Rippe aufgrund der sinkenden Verdampfungstemperatur unter Null fällt, kann das Oberflächenkondensat gefrieren. Zu diesem Zeitpunkt:
A. Durch die Anhaftung einer Eisschicht mit einer viel geringeren Wärmeleitfähigkeit auf der Oberfläche der inneren Blasenrippe des Verdampfers wird die Wärmeaustauscheffizienz stark reduziert, die Druckluft kann nicht vollständig gekühlt werden und aufgrund der unzureichenden Wärmeaufnahme kann die Verdampfungstemperatur des Kältemittels weiter gesenkt werden, und das Ergebnis eines solchen Zyklus wird unvermeidlich viele nachteilige Folgen für das Kühlsystem mit sich bringen (wie z. B. „Flüssigkeitskompression“);
B. Aufgrund des geringen Abstands zwischen den Lamellen im Verdampfer wird der Zirkulationsbereich der Druckluft reduziert, sobald die Lamellen einfrieren, und in schweren Fällen wird sogar der Luftweg blockiert, d. h. es kommt zu einer „Eisblockade“. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kompressionstaupunkttemperatur des Kältetrockners über 0 °C liegen sollte. Um zu verhindern, dass die Taupunkttemperatur zu niedrig wird, ist der Kältetrockner mit einem Energie-Bypass-Schutz ausgestattet (erreicht durch ein Bypass-Ventil oder ein Fluor-Magnetventil). Wenn die Taupunkttemperatur unter 0 °C liegt, öffnet sich das Bypass-Ventil (oder das Fluor-Magnetventil) automatisch (die Öffnung vergrößert sich) und der nicht kondensierte Hochtemperatur- und Hochdruck-Kältemitteldampf wird direkt in den Einlass des Verdampfers (oder den Gas-Flüssigkeits-Trennbehälter am Kompressoreinlass) eingespritzt, sodass die Taupunkttemperatur auf über 0 °C ansteigt.
C. Aus Sicht des Systemenergieverbrauchs ist die Verdampfungstemperatur zu niedrig, was zu einer erheblichen Verringerung des Kompressor-Kältekoeffizienten und einem Anstieg des Energieverbrauchs führt.
Prüfen
1. Der Druckunterschied zwischen dem Einlass und dem Auslass der Druckluft überschreitet nicht 0,035 MPa.
2. Verdampfungsdruckmesser 0,4 MPa–0,5 MPa;
3. Hochdruckmanometer 1,2 MPa-1,6 MPa
4. Kontrollieren Sie regelmäßig die Entwässerungs- und Abwassersysteme
Betriebsproblem
1 Vor dem Booten prüfen
1.1 Alle Ventile des Rohrnetzsystems befinden sich im normalen Bereitschaftszustand;
1.2 Das Kühlwasserventil ist geöffnet, der Wasserdruck sollte zwischen 0,15 und 0,4 MPa liegen und die Wassertemperatur sollte unter 31 °C liegen.
1.3 Das Kältemittel-Hochdruckmessgerät und das Kältemittel-Niederdruckmessgerät auf dem Armaturenbrett haben Anzeigen und sind grundsätzlich gleich;
1.4 Überprüfen Sie die Versorgungsspannung, die 10 % des Nennwerts nicht überschreiten darf.
2 Bootvorgang
2.1 Drücken Sie die Starttaste. Der AC-Schütz wird 3 Minuten lang verzögert und dann gestartet, und der Kältemittelkompressor beginnt zu laufen.
2.2 Beobachten Sie das Armaturenbrett. Der Hochdruckmesser des Kältemittels sollte langsam auf etwa 1,4 MPa ansteigen und der Niederdruckmesser des Kältemittels langsam auf etwa 0,4 MPa fallen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Maschine im normalen Betriebszustand.
2.3 Nachdem der Trockner 3–5 Minuten gelaufen ist, öffnen Sie zunächst langsam das Zuluftventil und dann das Abluftventil entsprechend der Beladungsrate, bis die Volllast erreicht ist.
2.4 Überprüfen Sie, ob die Luftdruckmessgeräte für Einlass und Auslass normal sind (der Unterschied zwischen den Messwerten der beiden Messgeräte von 0,03 MPa sollte normal sein).
2.5 Prüfen Sie, ob der Abfluss des automatischen Abflusses normal ist.
2.6 Überprüfen Sie regelmäßig die Arbeitsbedingungen des Trockners, zeichnen Sie den Lufteinlass- und -auslassdruck, den Hoch- und Niederdruck der kalten Kohle usw. auf.
3 Herunterfahrverfahren;
3.1 Schließen Sie das Abluftventil.
3.2 Schließen Sie das Einlassluftventil.
3.3 Drücken Sie die Stopptaste.
4 Vorsichtsmaßnahmen
4.1 Vermeiden Sie längeres Laufen ohne Belastung.
4.2 Lassen Sie den Kältemittelkompressor nicht kontinuierlich laufen und die Anzahl der Starts und Stopps pro Stunde darf nicht mehr als 6 Mal betragen.
4.3 Um die Qualität der Gasversorgung sicherzustellen, ist unbedingt die Reihenfolge des Startens und Stoppens einzuhalten.
4.3.1 Start: Lassen Sie den Trockner 3–5 Minuten laufen, bevor Sie den Luftkompressor oder das Einlassventil öffnen.
4.3.2 Abschalten: Schalten Sie zuerst den Luftkompressor oder das Auslassventil aus und schalten Sie dann den Trockner aus.
4.4 Im Rohrleitungsnetz, das den Einlass und den Auslass des Trockners überspannt, befinden sich Bypassventile. Das Bypassventil muss während des Betriebs fest geschlossen sein, um zu verhindern, dass unbehandelte Luft in das nachgeschaltete Luftrohrnetz gelangt.
4.5 Der Luftdruck darf 0,95 MPa nicht überschreiten.
4.6 Die Zulufttemperatur überschreitet 45 Grad nicht.
4.7 Die Temperatur des Kühlwassers überschreitet nicht 31 Grad.
4.8 Bitte nicht einschalten, wenn die Umgebungstemperatur unter 2 °C liegt.
4.9 Die Zeitrelaiseinstellung im elektrischen Schaltschrank darf nicht weniger als 3 Minuten betragen.
4.10 Allgemeine Bedienung, solange Sie die Tasten „Start“ und „Stopp“ beherrschen
4.11 Der Kühllüfter des luftgekühlten Kältetrockners wird über den Druckschalter gesteuert. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen läuft der Lüfter normalerweise nicht. Steigt der Kältemitteldruck, startet der Lüfter automatisch.
Veröffentlichungszeit: 26. August 2023